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Thanksgiving – und wofür sind wir eigentlich DANKBAR?

Das letzte Jahr ist wie im Flug vergangen – und auf einmal ist es Weihnachten.

Ich bin echt jedes Mal aufs neue schockiert, wie unglaublich schnell die Zeit rennt… vor allem als Eltern!

Gerade noch Geister verschreckt, geht’s direkt in Richtung Jahresende und das bedeutet für uns Frauen und vor allem Mütter: Stress.

Kommt sexy Mamis, Hand aufs Herz: als gute Mutter musst Du ab sofort und spätestens bis zum 1. Dezember:

Einen ordentlichen Adventskalender basteln ( 24 Säckchen voller Krims Krams der danach durch die Wohnung fliegt) und kriegst am Ende dafür wahrscheinlich nicht mal nen ordentliches DANKE…oder Du machst es so wie ich: und genießt noch die Zeit – in der die Kinder gar nicht wissen dass es sowas gibt ^^ nutzt das Halloween Candy und kaufst maximal in guter alter Rabenmutter Manier den oldschool Schokoladen Türchen Kalender. Keine Ahnung wie man den nennt, aber ihr wisst schon was ich meine.

Man, hab ich den geliebt.

Danke Mama! #besteRabenmutter

Neben den richtigen Geschenken, der Frage wer isst & trinkt am liebsten was – organisieren wir Heldinnen des Alltags Deko, Freizeitaktivitäten, Weihnachtsmänner – und dann komm noch die Planung wo feiern wir dieses „besinnliche“ Fest dieses Jahr, bei seiner oder deiner Familie ( fällt bei uns jedoch zB weg – weil wir keine Familie haben in Los Angeles) was jedoch nicht weniger Stress bedeutet, denn dieses Jahr haben sich beide Elternteile MEINER Familie sich FAST gleichzeitig zu Weihnachten in LA angekündigt und glaubt mir, auch das ist eine Art der Kollision die nicht gerade stressfrei war, zu organisieren ^^

Nun kommt Papa zu Weihnachten und Mama zu Thanksgiving, was hier in Amerika ja eigentlich fast genauso groß gefeiert wird, nur mit ohne Geschenke und noch mehr shoppen zum Black Friday. Stress. Ich fühle es schon beim Schreiben. Aber nochmal von vorne… was ist überhaupt das Erntedankfest, das amerikanische thanksgiving, und wofür sollen wir denn jetzt – in der wohl anstrengendsten Zeit des Jahres überhaupt DANKBAR sein?

Zelebriert wird die gute Ernte ( macht Sinn) ein fetter Truthahn ( na endlich gibts Hausmannskost und nix mit #nocarbsaftertwo) und allerlei Leckereien inklusive ( wie lange haben wir darauf gewartet – und vergesst nicht den Glühwein lalallalallaaaaa)- feiert man das dankbar sein. Aber wofür ist man heutzutage eigentlich dankbar?

Wofür bin ICH eigentlich dankbar?

Letztes Jahr zur exakt gleichen Zeit saß ich in meinem neuen Zuhause in in West Hollywood. Ich hatte seit nicht mal 2 Wochen den Schlüssel zu unserem neuen Haus, jedoch keine Möbel außer einem Bett in meinem Zimmer – auf dem ich nicht schlafen konnte, weil es sowas wie ein Lattenrost in Amerika nicht gibt. Bis der schwedische Möbel Hersteller mein Leben gerettet hat … aber zumindest hatte ich eine Matratze und ein paar meiner Klamotten im Schrank.

Meine Kinder pennten in bis dahin leeren Zimmern, mein Mann erholte sich von seinem Krankenhausaufenthalt und es gab nicht mal einen Esstisch im Wohnzimmer, geschweige denn Stühle für uns alle.

Es war so ein trister und irgendwie trauriger Tag.

Während alle gemeinsam mit ihren Familien in freudiger Vorbereitung waren – waren wir alleine.

Gemeinsam sind wir weniger allein, klar …. aber doch – man kann schon sagen, dass wir niemanden so richtig kannten – und es gefühlt auch einfach absolut nichts gab, wofür man hätten dankbar sein können…

Wir wollten eigentlich was schönes als Familie unternehmen, aber Daniel war zu müde und wir hatten nicht mal nen Fernseher um einen TV Abend zu machen. Wir lagen bis in die Puppen im Bett, bis ich es nicht mehr ausgehalten habe, alle aus dem Bett geworfen hab und fast wütend gezwungen habe sich fertig zu machen: ja auch das gehört zu unseren Aufgaben als Event und Entertainer Planer Mamis, die Familie zu managen und bei Laune zu halten in Momenten, wo alles scheisse ist. Vor allem in und kurz vor der Weihnachtszeit 😉

Wir shoppten die ersten Black Fridays Deals, legten uns 2 mega Fernseher zu – etwas dass Daniel ULTRA glücklich macht – Technik und so ^^ und fuhren mit der gesamten Familie in eine Mall spazieren und Weihnachtslichter ansehen.

Wir haben das beste daraus gemacht – aber so richtig geil ist anders.

So richtig dankbar waren wir auch nicht, zu viel ist in den letzten Wochen passiert…und noch am gleichen Abend habe ich mir geschworen,dass es nächstes Jahr zu Thanksgiving ganz anders aussehen wird und mein Ziel klar vor Augen visualisiert:

2019 wird gerockt.

Wir geben alles – Daniel wird wieder voll fit und ich zaubere uns das schönste Heim, voller Liebe- und Dankbarkeit zusammen, zusammen kämpfen wir und an die Spitze, koste es was es wolle.

Kurze Zeit später an

Silvester waren wir das erste mal komplett ausgebucht, und obwohl echt einiges schief gegangen ist, wussten wir: wir sind auf dem richtigen Weg.

WIR sind zusammen.

Wir schaffen das.

Das Jahr lang wurde angepackt, umgebaut – Tag & Nacht gearbeitet. Daniel und ich sind beide über unsere Grenzen hinaus gewachsen, immer im Fokus die Familie an erster Stelle zu stellen und trotzdem eine Existenz in Los Angeles zu sichern, haben wir jeder auf seine Art – das beste gegeben!

So eine Auswanderung ist alles andere als einfach, und es gibt nicht viele Momente in denen man vor Freude springt. Zumindest so springt wie man sich das erträumt.

Ins Meer zB. – was in Kalifornien übrigens selbst im Sommer scheiss kalt ist ^^ man springt eher im Kreis, weil man nicht weiß – was man tun soll… und doch bin ich immer irgendwie dankbar geblieben. Zumindest ein kleiner Funke, der mit Hoffnung gefüllt war – und die Erinnerung an die schlechten Zeiten, zeigten mir jeden Tag vor Augen: wofür ich verdankt nochmal dankbar zu sein hab.

Egal was man tut.

Egal wie schlecht es einem geht.

Egal wie sehr man sich alleine fühlt.

Egal ob die Sonne scheint oder gerade ein Sturm aufzieht, mein Lächeln und Dankbarkeit wir mir niemand nehmen.

Viele Fragen mich, warum ich immer so gut gelaunt bin. Wie ich immer so positiv sein kann, obwohl es ja auch bei mir ja zT. echt scheisse lief… und die einzige wahre Antwort darauf ist;

Doch, weil ich dankbar bin.

Ich bin dankbar, dass meine Liebsten gesund sind.

Dass sie bei mir sind, dass wir zusammen sind.

Jeden Tag.

Ich versuche auch an den schlechten Tagen für sie zu lächeln – auch wenn es nicht immer einfach ist, sind vor allem wir Frauen das stärkere Geschlecht.

Wir haben die Kontrolle über unser Reich. Unser gesamtes Leben hängt von unserer Laune ab. Hört sich verrückt an, aber es ist so!

Sind wir positiv und gehen so durchs Leben, wird es genauso zurückkommen.

Und je negativer wir uns benehmen und denken, desto mehr vergiften wir uns und unser Umfeld.

Probiert es aus!

Sei einfach mal nett, wünsche jemanden einen tollen Tag.

Mach ihm ein Kompliment.

Und schaut zu, wie sich die Menschen verändern.

Dankbarkeit für die kleinsten Dinge, wird Euer leben schöner machen.

Sei es die Sonne, die durch die Wolken blitzt, nach einem verregneten Tag – oder die Blumen die vor Eurer Tür wachsen.

Es geht nicht darum wieviel Geld auf Deinem Bankkonto liegt, was du dir davon tolles neues kaufen kannst – sondern ob du auch glücklich sein kannst, ohne etwas zu haben. Und das sagt jemand, der schon mehrmals im Leben vor der Situation stand nichts mehr zu haben…oder alles.

Ich war letztes Jahr glücklich dass meine Familie zusammengehalten hat.

Ja, auch dankbar – dass mein Mann wieder ganz der alte wurde, unser Leben doch nicht komplett den Bach runtergegangen ist.

Aber erst heute verstehe ich erst, WIE dankbar ich wirklich hätte sein müssen- denn diese Geschichte hätte auch ganz ganz ganz anders laufen können … in jeglicher Hinsicht…

Thanksgiving steht nun unmittelbar vor der Tür, am Donnerstag habe ich die ganze Familie eingeladen, einen fetten Truthahn bestellt ( sorry ich bin nach wie vor nicht die beste Köchin ^^ ) habe meine Mama aus Moskau zu Besuch – dekoriere mein Haus & Tisch festlich und kann es schon jetzt kaum erwarten. Ich hab Tränen in den Augen daran zu denken, alle an einem Tisch sitzen zu haben dieses Jahr – meine Schwester, Mama und vor allem die Kinder und meinen Ehemann – für nichts bin ich mehr dankbar als diese Menschen in meinem Leben.

Durch harte Arbeit und positive Energie hat sich mittlerweile alles zum Guten gewendet, der Laden läuft wie eine Bombe, der hintere Raum der next door lounge eröffnet nach über einem Jahr Bauzeit endlich dann, wenn wir ihn auch am meisten brauchen – nämlich jetzt wo wir jede Woche Tischen absagen müssen, weil wir ausgebucht sind ( Yeah!!!) und auch Freunde haben wir hier gefunden, die wir nichts mehr missen wollen und die dieses Jahr sogar an unserem Tisch sitzen werden, weil an thanksgiving man einander die Hand gibt.

Egal wie stressig es ist – vor allem jetzt kurz vor Weihnachten, vergesst nie dankbar zu sein.

Wenn ihr ein Dach über dem Kopf & essen auf dem Tisch habt – habt ihr mehr als viele andere Menschen auf dieser Welt…seid Ihr unzufrieden, weil ihr mehr wollt?

Dann heißt es Arschbacken zusammenkneifen, nach den Sternen greifen – fleißig sein, an sich selbst glauben und vor allem arbeiten, aber auch nie vergessen dankbar zu sein.

Dankbar für jede Chance die sich ergibt, dankbar für jede Challenge – aber vor allem dankbar sein, dass ihr tun könnt was ihr wollt – frei zu sein, zu entscheiden – was Ihr aus Eurem Leben machen wollt, mit den Menschen um euch herum, die Euch lieben und unterstützen werden, egal welchen Weg ihr gehen wollt.

Thanksgiving bedeutet – Das Leben hat es Euch gegeben, seid DANKBAR.

Egal bei wem Ihr dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum landet oder selbst der Gastgeber seid, vergesst nicht zu danken. Entweder für die Einladung – weil Ihr etwas besonderes für diesen Menschen seid, oder weil sie entschieden haben diesen Tag mit Euch zu verbringen.

Manchmal sind es die ganze einfachen, kleinen Dinge im Leben, die unser ganzes Leben verändern, vergesst das nie … ein Wort. Eine Entscheidung, DU selbst bist Deines Glückes Schmied.

In diesem Sinne und an jeden der das liest: DANKE, dass Du in meinem Leben bist – mich unterstützt und diese Zeilen hier liest.

Egal mit welcher Intention du hier gelandet bist, ich hoffe diese Worte berühren Dich- im Herzen, aber auch im Verstand.

Ich danke Dir für Deine Zeit; Aufmerksamkeit und Geduld – du bist toll, wertvoll und ich wünsche Dir vom Herzen ganz viel Liebe, Wärme und Geborgenheit für die „stressigen“ nächsten Wochen.

An meine Mamis – danke, dass Ihr diesen unglaublichen Job macht. Ihr seid Helden, an alle Papis – danke, dass Ihr alles für Eure Liebsten gebt – DANKE, dass es Euch gibt <3

Hi, ich bin Oksana! Weil mich der ein oder andere von Euch nicht kennt, der sich hierher verirrt hat und sich fragt: WAT? Was is denn MILARI? Das is die Mischung aus MILan & und ARIelle, meinen beiden wundervollen Kindern. Warum man einen Blog nach seinen Kindern benennt? Ganz einfach: Weil sie die Antwort auf all meine Fragen sind. Mehr über mich und MILARI erfahrt ihr hier.

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